Christoph Forsthoff

Jede Aufnahme von José Serebrier bietet neue Facetten des scheinbar so schlichten Volksmusikanten Dvořák

Seine geistvollste sinfonische Dichtung, was diese Aufnahme höchst eindrucksvoll belegt: Don Quixote von Richard Strauss

Zukunftsorientiert sind die drei Stücke dieses Albums – genau so wie Danae Dörkens Interpretation

Erschütternde Intensität: 1944 schrieb Schostakowitsch sein e-Moll-Klaviertrio – mit Elend, Leid und Klage des Krieges in jedem Takt

Die aktuell vielleicht hingebungsvollste Aufnahme des Klarinettenquintetts h-Moll von Brahms

Als Violin-Flüsterer wird Itamar Zorman gern annonciert – dabei bräuchte der junge Israeli solche PR-Mätzchen gar nicht

Liza Ferschtman möchte auf ihrer Violine Geschichten erzählen und Zusammenhänge verdeutlichen – wie auf dieser CD

Romantik pur? Nein, die Rheinland-Pfälzer suchen nach mehr bei Schumann – und entdecken dunkle, widersprüchliche Seiten

Natur und Schönheit: Die Japanerin Malika Kishino begibt sich für ihre Klangorganismen auf Spurensuche in der realen Welt

Hinreißend: Arabella Steinbacher mit Mozarts G-Dur-Konzert, an das sie sich als Achtjährige erstmals wagte

Ein wunderbar ausladendes Stück Kammermusik, das das East Side Oktett voll schwungvoller Intensität zu vermitteln weiß

Khatia Buniatishvili spricht auf ihrem Album „Motherland“ von der Suche nach Geborgenheit und der Sehnsucht nach kindlicher Unbeschwertheit.

Wunderkind? Nein, dafür ist Liv Migdal schon zu „alt“ – was der Güte ihres CD-Debüts indes keinen Abbruch tut

Chad Hoopes meistert rhythmische Stolpersteine und Intonationsfallen – Individualität klingt allerdings anders