Christoph Vratz

Für die unterschiedlichen Phasen in Nielsens Sinfonik besitzt Paavo Järvi ein genaues Gespür

Eine Aufnahme zum Entdecken – mit viel Gewandtheit, Detailfreude, Geplauder und instrumentaler Sangesfreudigkeit

Die lang gezogenen Linien gelingen dem Berliner Chor mühelos und Rademann weiß genau, wie eine dynamische Einheit entsteht

Von Gregorianik und Hildegard von Bingen über Telemann, Tango, Brahms und Klezmer: Martin Fröst klarinettisiert die Musikhistorie

Ein stimmiges Plädoyer für diese Musik, federnd in den rhythmisch bewegten Passagen, gut gestaffelt in den einzelnen Gruppen

Sehr beeindruckend: Bertrand Chamayou hat Ravels sämtliche Klavierwerke aufgenommen

Momente des Geheimnisvollen: Khatia Buniatishvili rhythmisiert Mussorgsky, Ravel und Strawinsky.

Keine besondere gedankliche Tiefe und auch die Schattierungen dei diesem Chopin-Album bleiben eher unauffällig

Ganz nah an der eigenen Streichquartett-Fassung des Meisters: Haydns Sieben letzte Worte mit vier Saxofonen

Unmittelbar und technisch über alle Zweifel erhaben: Yury Martynov komplettiert mit der Neunten seine Beethoven-Edition

Dieser Mozart kennt keine Langeweile: Kristian Bezuidenhouts groß angelegtes Projekt befindet sich auf der Zielgerade

Das Violinkonzert von Brahms neu gehört – dank Antje Weithaas und der Camerata Bern

Alles genau durchdacht: Grigory Sokolovs Schubert- und Beethoven-Erzählungen

Der junge Kanadier Jan Lisiecki hat sich den Konzert-Stücken von Robert Schumann zugewandt

Dorothea Röschmanns Mozart-Emphasen: Bei ihr werden Arien zu Momente im Leben der jeweiligen Figuren

Welch ein Reifeprozess: Sir John Eliot Gardiner und sein Monteverdi Choir beglücken mit Bachs h-Moll-Messe

Simon Rattle dirigiert in London Schumann: Ein waches, neugieriges Orchester, das die vielen Umschwünge mühelos nachvollzieht

Eine sehr ernsthafte, ausgewogene Aufnahme: Sol Gabetta durchleuchtet die musikalische Welt des Pēteris Vasks