Roberto Becker
Artikel
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Im Urwald der Klänge
(Zürich, 23.3.2025) Die Uraufführung von Beat Furrers neuer Oper „Das große Feuer“ unter Leitung des Komponisten in einer Inszenierung von Tatjana Gürbaca besticht mehr durch atmosphärisches Ahnen denn durch klares Erzählen. Ihr berührendes Thema ist die Vernichtung der Lebensräume von indigenen Völkern als Kollateralschaden des vermeintlichen Fortschritts.
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Letztes Rätsel ungelöst
(Basel, 2.3.2025) Christof Loy inszeniert Puccinis unvollendeten Schwanengesang „Turandot“ in einer verblüffend neuen Schluss-Variante und sogar mit einer ergänzenden Ouvertüre – dabei stammt jeder Ton aus der Komponistenfeder des Meisters aus Lucca.
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Ein Apfel für die Reise
(München, 27.10.2024) An der Isar beginnen Hamburgs designierter Opernintendant Tobias Kratzer und der Münchner GMD Vladimir Jurowski ihre Neuinszenierung von „Der Ring des Nibelungen“ mit einem bilder- und gedankenstarken „Das Rheingold“.
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Wenn der Dirigent die weiße Fahne hisst
(Wien, 26.9.2024) Kirill Serebrennikov scheitert an der Wiener Staatsoper ausgerechnet mit Giuseppe Verdis „Don Carlo“ – gleichzeitig sorgen Philippe Jordan und ein handverlesenes Protagonistenensemble für musikalische Prachtentfaltung.
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Barock reloaded
(Halle, 25.5.2024) Die Eröffnung der Händel-Festspiele Halle mit „Amadigi di Gaula“ in der Inszenierung von Louisa Proske und ihrem Team bietet all den visuellen wie musikalischen Zauber, der dem Anlass gemäß ist.
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Hinter Gittern
(Bochum, 31.8.2023) Dmitri Tcherniakov verlegt Leoš Janáčeks „Aus einem Totenhaus“ in die Bochumer Jahrhunderthalle.
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Von Zeit zu Zeit sieht man den Alten gern …
(Weimar, 23.8.2023) Robert Wilson eröffnet im e-werk mit seiner ganz eigenen Annäherung an Alfred Jarrys „Ubu“ den Vorstellungsreigen zum Kunstfest Weimar 2023.
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Frauenbilder
(Baden-Baden, 1.4.2023) Das Festspielhaus Baden-Baden tritt zu seinen Osterfestspielen mit „Die Frau ohne Schatten“ an, bei der Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker für den musikalischen Glanz sorgen und sich Lydia Steier an diesem Opernmärchen der besonderen Art versucht.
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Alte Liebe rostet nicht
(Bayreuth, 25.7.2022) Auf dem Grünen Hügel haben die Bayreuther Festspiele mit einer eindrucksvollen und vom Publikum einhellig bejubelten Neuinszenierung begonnen.
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Gefangen im Hier und Heute
(Erfurt, 15.7.2022) Die Erfurter DomStufen-Festspiele zünden mit Verdis „Nabucco“ und einem mehrfach gesungenen Gefangenenchor ein gewagtes Assoziationsfeuerwerk zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
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Mit dekadenter Pracht ritterlich geschlagen!
(Wien, 24.2.2018) William Christie und David McVicar bringen erstmals Händels „Ariodante“ auf die Bühne der Wiener Staatsoper
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„Lebe im Hier und Jetzt!“
Joyce DiDonato reflektiert über die Kraft der Musik, ihre künstlerische Mission und den Mut, trotz globaler Krisen weiterzumachen.
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