Schon die Römer trugen im Werksteinbruch Sankt Margarethen den hellen Kalksandstein für ihre Bauwerke ab. Das war vor etwa zweitausend Jahren. Beinahe nochmal so weit zurück reist man nun von hier aus in die Zeit der Sklavin (bzw. äthiopischen Prinzessin) Aida und ihres geliebten Feldherren Radamès. Es ist die Ära der altägyptischen Pharaonen, deren berühmte Pyramidengräber ebenfalls mit gigantischen Kalksteinblöcken, ähnlich denen aus Sankt Margarethen, verkleidet waren. Entsprechend authentisch wird sich die beeindruckende steinerne Naturspielstätte mit den spektakulären Bühnenkulissen und Kostümen der diesjährigen Inszenierung von Giuseppe Verdis Meisterwerk zusammenfügen. „Aida“ erklang hier zuletzt 2014 und kehrt nun, genau zehn Jahre später, in die knapp 5 000 Zuschauerplätze umfassende Freilichtbühne zurück. Mögen die Witterungsbedingungen diesmal besser sein als bei der letztjährigen „Carmen“, deren Premiere aufgrund von Unwettern abgebrochen werden musste.
Oper im Steinbruch 2024
Bis ins alte Ägypten
Die Oper im Steinbruch in Sankt Margarethen setzt auf Verdis Klassiker „Aida“.
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Ausblick auf die spannendsten Festivals
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