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Bayreuther Festspiele 2022: Der Ring des Nibelungen

Neuer Ring

Der bereits für 2020 geplante und pandemiebedingt verschobene „Ring des Nibelungen“ von Regisseur Valentin Schwarz kommt auf Bayreuths „Grünem Hügel“ endlich zur Aufführung.

vonJan-Hendrik Maier,

Zwei Neuproduktionen in einer Spielzeit, das gab es auf Bayreuths „Grünem Hügel“ bisher nur 1981. Am ersten Festspielwochenende beginnt der bereits für 2020 geplante und pandemiebedingt verschobene „Ring des Nibelungen“ von Regisseur Valentin Schwarz unter der musikalischen Leitung von Stuttgarts GMD Cornelius Meister, der für Pietari Inkinen einspringt. Gleich zur Eröffnung ist bereits Roland Schwabs Inszenierung von „Tristan und Isolde“ zu erleben. Für den Münchner Regisseur ist es die erste Bühnenarbeit in Bayreuth und seine zweite Wagner-Oper nach „Lohengrin“ in Salzburg vor drei Jahren. „Mein Tristan soll ein Denkmal der Liebe werden“, erklärt Schwab, „ein Bekenntnis zur Schönheit, das einen psychedelischen Sog entwickelt“. Das verspricht Kontrastwirkung zur vorherigen recht düsteren Interpretation von Festspielchefin Katharina Wagner. Im Orchestergraben wird Markus Poschner sein Leitungsdebüt geben. Stephen Gould und Catherine Foster werden die Titelpartien übernehmen.

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