„Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Er heißt Johannes Brahms, kam von Hamburg“, schreibt Robert Schumann 1853 in der Neuen Zeitschrift für Musik über den damals erst zwanzigjährigen Komponisten. Auch wenn Brahms seiner Heimatstadt später den Rücken gekehrt und sich in Wien niedergelassen hat, wird sein Erbe in Norddeutschland immer noch hochgehalten. Zu seinem 100. Todestag 1997 hat die Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein die Brahms-Wochen ins Leben gerufen. Seitdem lädt das Festival die Besucher jedes Jahr nach Heide und in die nähere Umgebung ein. Der Ort selbst hat im Leben des jungen Johannes Brahms eine wichtige Rolle gespielt: In Heide hat sein Großvater gelebt, den er regelmäßig besucht hat. Sein Haus ist heute Sitz der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein und ein Museum. Das Festival bietet international bekannten Künstlern ebenso eine Bühne wie Nachwuchstalenten, die auch in diesem Jahr wieder der Einladung gefolgt sind, Brahms’ Musik 125 Jahre nach seinem Tod am Leben zu erhalten.
Brahms-Wochen Schleswig-Holstein 2022
Wo Brahms’ Großvater lebte
Die Brahms-Wochen in Schleswig-Holstein halten das Erbe des Komponisten hoch.
Festivalfenster
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