Dass sich ein Klassikfestival in einer Kleinstadt und jenseits der kulturell dichtgespickten Sommermonate etablieren kann, beweist die Musikwoche Hitzacker. Seit 1987 reisen im Spätwinter international gefeierte Künstlerinnen und Künstler mit exquisiten Programmen im Gepäck für zehn Tage ins Wendland. In diesem Jahr stehen die siebzehn Konzerte unter dem Motto „Choräle“. Johann Sebastian Bachs Beiträge zum einst einstimmigen Kirchengesang dienen als Richtschnur, erklingen im Original, in Bearbeitungen und inspirieren zur Improvisation. Romantische und moderne Deutungen des Chorals kommen aus den Federn von Mendelssohn, Brahms und Dutilleux. Als Fokuskünstler ist der französische Klarinettist Paul Meyer zu erleben, der unter anderem Mozarts Klarinettenkonzert, Brahms’ Klarinettenquintett und Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ interpretieren wird. Im Gesprächskonzert zu Bachs Kantate „Sehet! Wir gehn hinauf gen Jerusalem“ treffen zudem die alte und die neue künstlerische Leitung aufeinander: Oboist und Dirigent Albrecht Mayer gibt nach acht Jahren die Intendanz an das Mahler Chamber Orchestra ab.
Musikwoche Hitzacker 2023
Vom Original zur Improvisation
Die Choräle Johann Sebastian Bachs sind Richtschnur der Musikwoche Hitzacker.
Festivalfenster
Ausblick auf die spannendsten Festivals
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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