Düsseldorf stand für Licht und Schatten im Leben von Robert Schumann. „Robert wurde beim Auftreten mit einem dreimaligen Tusch empfangen“, lautete die Tagebuchnotiz Clara Schumanns am 24. September 1850 im Hinblick auf den herzlichen Empfang, die die Düsseldorfer ihrem Mann beim Antritt seines Amtes als Städtischer Musikdirektor bereiteten. Unter den Eindrücken der rheinischen Landschaft entstanden wichtige Werke. Düsseldorf aber stand auch für düstere Zeiten. 1853 musste Schumann seinen Posten aufgeben nach einer öffentlichen Kampagne gegen „schlechte und schlecht aufgeführte Musik“. Am 27. Februar 1854 lief er zur Mittagszeit in Pantoffeln und Schlafmantel aus dem Haus, was zur Karnevalszeit niemandem auffiel. Auf der Rheinbrücke warf Schumann seinen Ehering ins Wasser – und sprang selbst hinterher. Schiffsleute retteten ihn. Wenige Tage später wurde er auf eigenen Wunsch und auf Anraten der Ärzte in eine Nervenheilanstalt in Bonn-Endenich gebracht. Unter dem Motto „Romantisier dich!“ würdigt das Schumannfest den so unglücklichen, aber genialen, zugezogenen Sohn der Stadt.
Schumannfest Düsseldorf 2023
Klare Ansage: „Romantisier dich!“
Das Schumannfest Düsseldorf feiert seinen Namensgeber, den so unglücklichen aber genialen, zugezogenen Sohn der Stadt.
Festivalfenster
Ausblick auf die spannendsten Festivals
-
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
Klassik in Ihrer Stadt
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!