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Stars & Rising Stars 2023

Besonders das junge Publikum kommt hier voll auf seine Kosten

In der Münchener Konzertreihe „Stars & Rising Stars“ treffen junge Musiker an ungewöhnlichen Spielstätten auf etablierte Künstler.

Für zehn Euro bekommt man in München in der Happy Hour gerade mal einen kleinen Drink. Aber auch ein Konzert mit Elisabeth Leonskaja oder Daniel Müller-Schott und dies meistens an einem interessanten Ort. Zumindest wenn man noch nicht älter als 28 Jahre ist. Und dies – Inflation hin oder her – schon seit sieben Jahren, denn so lange gibt es die Konzertreihe „Stars & Rising Stars“. „Wir sind völlig ausfinanziert. Geld brauchen wir keins, jedenfalls nicht vom Publikum“, sagte die künstlerische Leiterin Kari Kahl-Wolfsjäger 2017 in der FAZ. Zum siebten Mal hat die Intendantin und Netzwerkerin, die unter anderem dreißig Jahre lang den Kissinger Sommer leitete, eine Konzertreihe aufgestellt. Das Konzept bleibt denkbar einfach: „Wir bringen junge Musiker und Musikerinnen auf die Bühne mit etablierten Künstlern und Künstlerinnen zusammen, die für ein Konzert quasi die Funktion von Mentoren übernehmen.“

Etablierte Größen beim Stars & Rising Stars

Die Jungen findet Kahl-Wolfsjäger an den Hochschulen, auf Wettbewerben und durch Empfehlungen. Die etablierten Größen bleiben ihr treu wie diesmal Arabella Steinbacher, Elisabeth Leonskaja, Olga Peretyatko, Maurice Steger, Julia Lezhneva, Alban Gerhard und Daniel Müller-Schott. Es gibt Kammermusik, Lesungen mit musikalischem Kontrapunkt und ein Orchesterkonzert. Auch wenn das Repertoire oft willkürlich scheint, die Atmosphäre stimmt und der Schnäppchenpreis (35 Euro ab 28 Jahren) macht alles wett.

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