Das Lieblingsprojekt von Ulf Schirmer wird zum Ende seiner Intendanz an der Oper Leipzig zu „Drei Wochen Unendlichkeit“ – vom Opernhaus am Augustusplatz durch die Musikstadt bis ins Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Kern des Festivals ist die Aufführung sämtlicher Wagner-Opern in chronologischer Folge ihrer Entstehung (was 1983 in München an der Bayerischen Staatsoper nicht gelang, als man dort alle vollendeten Bühnenwerke zeigte).
Bereits das erste Wochenende mit den selten zu erlebenden Jugendopern „Die Feen“, „Das Liebesverbot“ und „Rienzi“ verspricht unvergessliche Höhepunkte. Doch auch darüber hinaus lockt das langfristig und begeistert vorbereitete Projekt „Wagner 22“ mit spannenden Produktionen, etwa einem „Ring in 100 Minuten“, zu dem der Richard-Wagner-Verband lädt. Leipzig war lange Zeit kein Wagner-Zentrum, weshalb Ulf Schirmer sein rekordsicheres Mammutprojekt auch als Wiedergutmachung versteht. Mit einem Festivalpass oder Einzelkarten ermöglicht die Oper Leipzig passgenaue Arrangements.