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Happy Birthday, Händel!

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  • Happy Birthday, Händel!

Internationale Händel-Festspiele Karlsruhe 2024

Rund um den Geburtstag des Komponisten Georg Friedrich Händel versammeln sich wieder Händel-Fans aus aller Welt in Karlsruhe, um sich bei den 46. Internationalen Händel-Festspielen, in einem verlängerten Festspielzeitraum vom 16. Februar bis zum 4. März 2024, von der Großartigkeit der Werke Händels begeistern zu lassen.



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Nur wenige Komponisten haben ihrer Nachwelt einen derart immensen Reichtum an großen Werken hinterlassen wie Georg Friedrich Händel. Allein die 42 Opern und 25 Oratorien, allesamt durchzogen von zahllosen unsterblichen Melodien, sprechen für sich. Um den großen Meister, sein Schaffen und Wirken angemessen zu würdigen, finden im Badischen Staatstheater Karlsruhe bereits seit 1978 alljährlich die Internationalen Händel-Festspiele statt und verwandeln die geschichtsträchtige Fächerstadt in ein strahlendes Zentrum der Barockmusik. Auch bei der kommenden 46. Festivalausgabe versammeln sich rund um den Geburtstag des Komponisten wieder Musikliebende aus aller Welt in Karlsruhe, um sich in einem verlängerten Festspielzeitraum vom 16. Februar bis zum 4. März 2024 von der Großartigkeit der Werke Händels begeistern zu lassen.

Eröffnung und Höhepunkt zugleich bei den Festspielen ist seit jeher die Neuproduktion einer der zahlreichen großartigen Händel-Opern: „Siroe, re di Persia“, erstmals 1728 in London auf die Bühne gebracht, gehört zu den wenigen noch nie in Karlsruhe aufgeführten Bühnenwerken des Meisters. Nun soll das Werk – unter der Regie des Festspiel-Intendanten Ulrich Peters – erstmals in der Stadt erklingen (Premiere am 16.2.), dessen dramatische Geschichte um den persischen Thronfolger Siroe einer Mischung aus Politkrimi und Fantasy-Spektakel in einer postapokalyptischen Zeit gleichkommt.

Eine Geburtstagsparty für Händel

Neben der Wiederaufnahme von Carlos Wagners letztjähriger erfolgreicher Neuinszenierung von „Ottone, re di Germania“ können sich Opernliebhaber – vor allem die jungen unter ihnen und die, die es einmal waren – auch auf die Kinderoper „Schaf“ von Sophie Kassies freuen. Ausgestattet mit der strahlenden Musik von Händel, Purcell und Monteverdi, können schon die Kleinsten bei einer spannend und liebevoll gestalteten Geschichte über Freundschaft, Gemeinschaft und Zugehörigkeit den Zauber der Barockmusik entdecken.

Festspiel-Intendant Dr. Ulrich Peters inszeniert die Händel-Oper „Siroe, re di Persia
Festspiel-Intendant Dr. Ulrich Peters inszeniert die Händel-Oper „Siroe, re di Persia

Intendant Ulrich Peters erklärt: „Das Publikum zu überraschen ist heutzutage gar nicht so einfach – doch genau dieses spannende Wagnis nehmen wir mit den kommenden Festspielen auf uns.“ Unter dem Motto „Händel und seine Zeit“ bieten die Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe deshalb auch abseits der Opernbühne ein buntes Programm von nie dagewesener Vielfalt: „Ein Herzensanliegen ist es mir, den Meister seit Langem wieder mit einer veritablen ,Geburtstagsparty‘ zu feiern“, schwärmt Peters weiterhin und freut sich damit unter anderem auf das Konzert der hochvirtuosen Barock-Formation Red Priest in der extravaganten Club-Eventlocation „Stadtmitte“ (23.2.).

Vom Barock zum Hard-Rock

Als extravagant lassen sich auch zwei weitere ganz besonders spannende Konzerte beschreiben, die einen Crossover-Gedanken verfolgen: „Closer to Paradise“ (26.2.) vereint Sehnsuchtsklänge von Händel bis Depeche Mode, und das in hochkarätiger Besetzung: Countertenor Valer Sabadus führt gemeinsam mit dem unkonventionellen und erfolgreichen Kammermusikensemble Spark durch sämtliche Kapitel der Musikgeschichte bis hin zur Gegenwart. Bei „Barock Meets Heavy Metal“ (2.3.) wiederum ist der Name Programm. Hier nämlich stellt sich die Hamburger Symphonic Metal-Band Neopera auf spektakuläre Weise der einmaligen musikalischen Verbindung von Barock- und Metalklängen und verspricht damit eine nie dagewesene Hörerfahrung. Weitere Konzeptformate bietet etwa das Pasticcio-Programm „Amour Fou“ des Ensembles Musica Sequenza, das mittels Händels Opernarien eine schillernde Liebesgeschichte erzählt (20.2.), sowie auch das inszenierte Konzert „The Foundlinghouse“ des Komponisten und Dirigenten Detlef Heusinger (28.2.).

Vereint Barock und Heavy-Metal: die Hamburger Symphonic Metal-Band Neopera
Vereint Barock und Heavy-Metal: die Hamburger Symphonic Metal-Band Neopera

Zum Abschluss ein „Feuerwerk“

Wer aber doch das „klassische“ Konzertformat bevorzugt, kommt bei den Festspielen natürlich ebenfalls auf seine Kosten: Neben dem Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten (23.2.) unter der Leitung des Dirigenten Julian Perkins stehen in dieser Ausgabe gleich zwei Galakonzerte auf dem Spielplan: Das Konzert „Hamburger Freunde“ (17.2.) mit dem Orchester La Stagione Frankfurt stellt Händel neben seine Zeitgenossen Telemann, Mattheson und auch Reinhard Keiser, dessen Geburtstag sich 2024 zum 350. Mal jährt. Ein Wiedersehen mit Countertenor Max Emanuel Cenčić gibt es im Galakonzert „Arien für Senesino“ (1.3.) mit dem Orkiestra Historyczna unter der Leitung von Martyna Pastuszka. Beim Grande Finale sorgt die Badische Staatskapelle mit ihrem Sinfoniekonzert unter Alessandro de Marchi nochmal für ein musikalisches „Feuerwerk“ à la Händel (3. & 4.3.). Dies und noch vieles, vieles mehr erwartet Sie bei den Internationalen Händel-Festspiele Karlsruhe 2024!

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