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Durch den Monat mit…

… Nils Mönkemeyer

Der Bratschist Nils Mönkemeyer nimmt uns mit durch seinen Monat und erzählt von seinen Highlights und Geheimtipps.

vonRedaktion,

Hamburg 9.4.: Meine Kammermusik-Tour mit Alina Ibragimova, Christian Poltéra und William Youn führt mich Anfang April in die Laeiszhalle. In Hamburg besuche ich immer die Altonaer Silberwerkstatt, wo altes Silber restauriert wird. Im Shop mit wunderschönen antiken Sachen kann man viel Geld lassen – oder einfach hinein­gehen, als wär’s ein Museum.

Altonaer Silberwerkstatt
Altonaer Silberwerkstatt

Heidelberg 13.4.: Zu Heidelberg habe ich eine besonders enge Verbindung: Als Jungspund gastierte ich hier beim Heidelberger Frühling, und vor zwei Jahren war ich Artist in Residence des Phil­harmonischen Orchesters. Ich kehre gerne ein im Café Emma. Ein schöner Ort, um den Tag zu beginnen – und mit etwas Glück strahlt noch etwas Morgensonne über den Neckar.

Kongresshaus Stadthalle Heidelberg
Kongresshaus Stadthalle Heidelberg

Tokio 26. & 27.4.: In Tokio spiele ich regelmäßig in der Toppan Hall. Was Qualität, Akustik und Programme angeht, finde ich diese vergleichbar mit der Wigmore Hall in London. Diesmal spiele ich Schnittke und Schostakowitsch mit Pieter ­Wispelwey und dem Toppan Hall Ensemble. Die Menschen dort lieben diesen Saal und die ausgefallenen Programme. Mit meiner japanischen Managerin esse ich in Tokio gerne den berühmten Mont Blanc Cake.

Toppan Hall Tokyo
Toppan Hall Tokyo
Klassik für alle Festival
Klassik für alle Festival

Bonn 9.-12.5.: Hier laufen dann schon die Vorbereitungen für das Klassik für alle Festival, das ich in Kooperation mit der Caritas Bonn kuratiere.  Musik hat eben die Kraft, gesellschaftliche Gruppen zusammenzubringen. Im Paten­ticket-System kaufen Bonner Bürger Eintrittskarten für Bedürftige. Morgens gehen wir Musiker in die Sozialstationen oder in die KostBar, ein Qualifizierungsprojekt für Langzeitarbeitslose oder psychisch Kranke, wo wir gemeinsam eine von mir kreierte Suppe kochen. Die Begegnung mit Menschen, die es im Leben schwerer haben, berührt mich sehr. Das Festival ist mein besonderes Highlight im Jahr. Es hat etwas damit zu tun, warum ich überhaupt Musik mache.

Sehen Sie hier Nils Mönkemeyer und das Gürzenich-Orchester Köln mit Werken von Béla Bartók und Esa-Pekka Salonen:

https://youtu.be/DiBX0MUY3-I

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