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Online-Interview

In der Welt von… Albrecht Mayer

In unserer Reihe „In der Welt von…“ begleiten wir, vernetzt durch Smartphone und Social Media, Künstler auf Reisen, zu spannenden Projekten und besonderen Ereignissen. Diesmal: Oboist Albrecht Mayer

vonNinja Anderlohr-Hepp,

Vom Chorknaben zum Weltstar – wer Albrecht Mayers Biografie in vier Worten zusammenfassen will, stößt schnell an die eigenen Grenzen. Denn dieser Oboist ist nicht nur renommierter Konzertsolist, sondern spielt fast nebenbei seit 25 Jahren die Solo-Oboe bei den weltbekannten Berliner Philharmonikern und gilt obendrein als passionierter Kammermusiker.

Zu seinen regelmäßigen Konzertpartnern zählen dabei Hélène Grimaud, Leif Ove Andsnes und Lars Vogt. Und auch als Programmplaner macht sich Albrecht Mayer mittlerweile einen Namen: Seit 2016 ist er Künstlerischer Direktor der Musikwoche Hitzacker und drückt dem niedersächsischen Festival seinen kreativen Stempel auf.

Albrecht Mayer, der musikalischer Schatzgräber

Doch damit nicht genug: Sein größtes Hobby als Vollblutmusiker ist das Suchen nach musikhistorischen Schätzen. Regelmäßig gräbt der gebürtige Bamberger mit dem weichen fränkischen Dialekt vergessene Werke aus längst vergangenen Jahrhunderten aus und kennt die Musikbibliotheken dieser Welt so gut wie seine Lederjacken-Tasche.

Seinen Bekanntheitsgrad nutzt er, um als Botschafter dieser verloren geglaubten Oboenkonzerte das Augenmerk des Publikums auf die „unerhörten” Komponisten zu lenken: „Die Leute kommen doch nicht ins Konzert, weil sie das Sammartini-Oboenkonzert hören wollen, sondern sie kommen im besten Fall ins Konzert, weil sie Albrecht Mayer hören wollen. Und dann kriegen sie etwas serviert, was sie vorher noch nie gehört haben und vielleicht auch nie wieder hören werden. Natürlich ist mir klar, dass dies ein großes Glück für mich ist, dass ich das machen darf”, so Albrecht Mayer im concerti-Interview.

Italienische Schätze live in concert

concerti begleitet Albrecht Mayer vom 11. Dezember 2017 an auf seiner Tournee mit den Musici di Roma zu den Konzerten in Düsseldorf, Bremen, Köln, Berlin, Braunschweig, Hannover und Freiburg. Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus dem kürzlich bei der Deutschen Grammophon erschienenen Album „Tesori d’Italia” mit Werken von Vivaldi, Elmi, Sammartini und Ristori.

Albrecht Mayer und sein aktuelles Album „Tesori d’Italia”:

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