Mit 17 schmiss er die Schule und widmete sich vollständig seinem Instrument, mit 22 gewann er die wichtigsten deutschen Musikwettbewerbe, mit 24 wurde er Solo-Klarinettist im SWR Symphonieorchester und ist mit seiner Frische, seinem Elan und seiner zupackenden Art mittlerweile nicht mehr von den Bühnen Deutschlands wegzudenken. Die Rede ist natürlich von Sebastian Manz, jenem Klarinettisten, der nun, mit Anfang 30, bereits den dritten ECHO Klassik sein Eigen nennen kann.
Sebastian Manz fühlt sich in allen Genres zuhause
Eine Karriere im Zeitraffer, doch immer mit den richtigen Schritten zur richtigen Zeit – der gebürtige Hannoveraner realisiert all seine unterschiedlichen Projekte mit der gleichen Verve und Nachdrücklichkeit. Sein musikalisches Motto dabei: Alles muss authentisch sein, ob Barock, Klassik oder Jazz. Denn, und das ist für einen Klarinettisten eine Besonderheit: Manz fühlt sich in allen Genres zuhause.
Und auch in allen Besetzungen – denn seine Arbeitstage, die grundsätzlich zu wenig Stunden haben, teilt er ein zwischen der Beschäftigung mit dem Orchesterrepertoire, das es für das SWR Symphonieorchester zu erarbeiten gilt, für Kammermusik mit seinem Bläserensemble variation5 und seinem Duo Riul, das er seit Jugendtagen mit Pianist Martin Klett bildet. Kaum hat das Orchester Sommerpause, wird solistisch und kammermusikalisch von Festival zu Festival gereist – ein positiver Stress, der Sebastian Manz beflügelt.
Von Ravensburg bis Eckernförde
Dabei behält der Klarinettist auf und hinter der Bühne zu jeder Zeit seine natürliche Fröhlichkeit, scherzt mit Kollegen und interagiert selbstverständlich mit seinem Publikum – ob von der Bühne herab in seinen Moderationen oder nach dem Konzert beim Signieren seiner preisgekrönten Aufnahmen.
concerti begleitet Sebastian Manz und seine Kollegen von variation5 – Ramón Ortega Quero, Magali Mosnier, Marc Trenel und David Ferandez Alonso – vom 19. bis 23. Januar 2018 zu Proben mit dem SWR Symphonieorchester sowie zu Konzerten mit u. a. Herbert Schuch in Ravensburg, Flensburg, Neumünster und Eckernförde.
Sebastian Manz spielt mit variation5 „That lonesome road“ von Taylor:
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