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3 Fragen an …

Peter Kraus

Der in München geborene Sänger und Schauspieler Peter Kraus im Kurzinterview

vonChristoph Forsthoff,

Schon während Ihrer Schulzeit nahmen Sie Gesangsstunden: Zog es Sie zur Oper?

Nein, eine klassische Sängerlaufbahn wollte ich nie einschlagen. Ich schwärmte für Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin und wollte so schnell wie möglich auch so eine „reife Stimme“ wie meine Vorbilder haben. Dann kam die Kunde vom Rock ’n’ Roll aus den USA und ich dachte: Endlich hat die Jugend eine eigene Musik. Ich übte und übte, machte mit 16 Jahren Karriere, doch war sehr oft heiser.

Wie haben Sie dieses Problem gelöst?

Meine Gesangslehrerin brachte mir dann die richtige Technik bei – und da sie meine Musik nicht mochte, musste ich mich an Schubertlieder und Arien wagen. Dafür bin ich ihr dankbar, denn dadurch konnte ich später auch Operetten und Musicals singen, was mir viel Spaß gemacht hat. Vor allem aber hatte ich mein Leben lang kaum stimmliche Probleme und musste nie ein Konzert ausfallen lassen.

Wie lange wollen Sie singen?

Auf Tourneen möchte ich verzichten, denn das wird immer anstrengender. Nicht aber auf einzelne Konzerte, denn ich bin nicht der Typ, der total aufhören und etwa Blumen züchten kann. Und in Einzelkonzerten bis an meine Grenzen zu gehen, das mag ich: Eigentlich sollten zwar auch diese weniger werden, doch da muss ich nochmal mit meiner Frau reden …

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