Blickwinkel
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„Eine rationalere Kommunikationspolitik hätte den Schaden in der Kulturszene nachhaltig reduziert“
Der Neurologe und Gründer des Biotech-Unternehmens Centogene Prof. Arndt Rolfs über Covid-19-Tests in der Kulturszene, politische Versäumnisse und die Vereinbarkeit von Kultur und Corona.
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„Wir können die Ausfälle nicht kompensieren“
Hans-Georg Kaiser, Intendant und Geschäftsführer des Freiburger Barockorchesters, über Konzerttourneen und Finanzmanagement in Pandemie-Zeiten, neue Konzertformate und über das Glück einer treuen Zuschauerschaft.
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„Optimismus kann nicht schaden“
Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, lässt Kulturschaffende in seinem E-Mail-Newsletter „Was für ein Morgen“ zu Wort kommen.
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„Man muss halt das Beste draus machen“
Mit Fleiß, Kreativität und Optimismus lässt sich viel erreichen: Matthias Grünert, Kantor der Dresdner Frauenkirche, über Chorarbeit in Zeiten von Corona.
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„Ich mache mir keine Illusionen“
Wenn eine kerngesunde Branche durch die Corona-Krise in große Not gerät: concerti im Gespräch mit Jens Michow, dem Präsidenten des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV).
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„Wir sollten mit Corona arbeiten statt dagegen“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien Hamburg, über die Kulturförderung des Hamburger Senats in Zeiten von Corona, die Kompatibilität von Schutzmaßnahmen und Spielbetrieb und über Entwicklungsmöglichkeiten in der Kreativbranche.
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„Zurzeit versucht jeder Künstler, sich ins Bewusstsein des Publikums zu bringen“
Auch der Internationale Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti in Frankfurt musste sich den aktuellen Hygienebestimmungen anpassen. Wettbewerbsleiter Burkhard Bastuck erzählt, wie der Wettwerb trotz Krise stattfinden kann.
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„Es geht ums Überleben“
Schon vor Monaten hat die Metropolitan Opera in New York ihren Spielbetrieb eingestellt. Und es wird noch ein Jahr dauern, bis sie wieder öffnet. General Manager Peter Gelb berichtet, wie er das Haus ohne öffentliche Fördergelder durch die Krise manövriert.
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„Wir haben uns für Optimismus entschieden“
Kurator Christian Kämpf hat für das Deutsche Historische Museum in Berlin einen Beethoven-Themenpfad entwickelt.
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„Das Zauberwort lautet, Verhältnismäßigkeit‘“
Unter Musikern zählen nach den Sängern die Bläser zur größten Risikogruppe, was den Ausstoß von Aerosolen anbelangt. Die Gründe für die Absage des Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb in Düsseldorf liegen jedoch woanders, erklärt Initiator Sieghardt Rometsch.
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„Es juckte mir in den Fingern, Musiktheater zu den Menschen zu bringen“
Mustafa Akça bringt mit seinem Operndolmuş das Musiktheater von der Komischen Oper Berlin direkt in die Kieze.
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„Außerhalb des Studios ist nichts normal“
Labels sind zwar nicht auf Live-Publikum angewiesen, dennoch mussten auch sie angesichts der Corona-Pandemie ihre Arbeit radikal umstellen. Harmonia Mundi-Chef Christian Girardin im Gespräch mit concerti.de
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„Die Politik behandelt die Kulturszene nicht wie ein Nahrungsmittel, sondern wie einen Luxusartikel“
Wie im polnischen Kreisau negativ auf Corona getestete Musiker und Publikum bei Krzyżowa-Music miteinander Musik erleben und wie es um die Kulturbranche bestellt ist, erzählt Festivalleiter Dr. Matthias von Hülsen.
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„Ich habe eine eher düstere Perspektive für die kommenden Jahre“
Christian Höppner über Künstlerhilfen der Politik, die Zukunft des Musikbetriebs und Rassismus in der Branche.
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„Das Live-Erlebnis ist unsere Stärke“
Die Kinderoper der Oper Köln erhielt diesen Sommer eine Förderung in Millionenhöhe vom Land NRW. Für ihre Initiative „Oper für Jung und Alt“ wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Warum es trotzdem schwierig bleibt, in Corona-Zeiten Musikvermittlung zu machen, erklärt Frank Rohde, der seit fast 30 Jahren die Abteilung Theater und Schule…
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„Man kann sich jetzt neu positionieren“
Barbara Lebitsch hat als Künstlerische Betriebsdirektorin der Elbphilharmonie aufwühlende Monate hinter sich. Zu Beginn der nächsten Konzertsaison werden Besucher sich auf ungewohnte Konzertverhältnisse einstellen müssen.
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„Der Hunger auf Beethoven hat zugenommen“
Malte Boecker, Direktor des Beethoven-Hauses Bonn, über Erfahrungen während der Krisenzeit, die Verschiebung des Beethoven-Jubiläums und den Wert der Kultur.
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„Ich möchte für Veränderung stehen“
Steven Walter, designierter Intendant vom Beethovenfest Bonn, über angestrebte Innovationen, Krisen und ein verzerrtes Beethoven-Bild.
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„Am gefährlichsten ist es zu schreien“
Alles lief fantastisch für Laura Berman in ihrer ersten Spielzeit als Intendantin der Staatsoper Hannover – bis Corona kam. Besonderes Kopfzerbrechen macht ihr die Zeit nach der Krise.
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„Das Verständnis für die wirkliche Existenznot ist noch nicht so groß“
Bassist und Intendant der Jazztage Dresden Kilian Forster setzt sich mit der Initiative „Stumme Künstler“ für alle durch Corona existentiell bedrohten Musiker und Institutionen ein.