Rezensionen

Mit Musik lateinamerikanischer Komponisten der Moderne – Villa-Lobos, Ginastera und Barrios Mangoré – lässt Gitarrist Sean Shibe erneut aufhorchen.

In relativ kleiner Besetzung zeigen Jordi Savall und ein junges Solistenquartett Beethovens Missa Solemnis quasi kammermusikalisch.

Frank Peter Zimmermann und die Bamberger Symphoniker unter Jakub Hrůša bilden eine ideale Allianz in Werken von Strawinsky, Bartók und Martinů.

Im zweiten Teil seiner Betrachtung von Beethovens Variationswerken wagt Pianist Cédric Tiberghien viel, ohne alles zu risikieren.

Prosit Neujahr! Dirigent Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker bereichern das traditionelle Repertoire mit neuen Farbakzenten beim Neujahrskonzert 2024.

Pianist Max Philip Klüser hat für seinen CD-Einstand Repertoire ausgewählt, das Vokalwerke und berühmte Gestalten aus der Literatur auf die Klaviertasten bringt.

Rundum überzeugend präsentiert Geiger Mikhail Pochekin mit dem Slovak Philharmonic Orchestra seine Liebe für Dvořáks Violinwerke.

Chorwerke der Geschwister Fanny und Felix Mendelssohn werden von David Temple und den London Mozart Players in neues Licht gerückt.

Geigerin Chouchane Sinarossian leuchtet zwei polnische Violinkonzerte aus der Ära vor Chopin aus, ergänzt mit einer frühen Mozart-Sinfonie.

Neeme Järvi und das Estonian National Symphony Orchestra zeigen im Konzertsaal kaum präsente Seiten des Franzosen Édouard Lalo.

Glucks Fünfakter „Écho et Narcisse“ gelingt Hervé Niquet und seinem Concert Spirituel meisterhaft und erlesen.

Die Staatskapelle Halle und Michael Wendeberg entdecken Ignaz Paderewskis einzige Oper „Manru“ wieder, die im Ergebnis aber zu zögerlich gerät.

Mit genauer Kenntnis und großer Stringenz präsentiert Javier Perianes Enrique Granados‘ einstündigen Klavierzyklus „Goyescas“.

Jonathan Berman und das BBC National Orchestra of Wales überzeugen mit Stringenz in ihrer Gesamtaufnahme von Franz Schmidts Sinfonien.

Cyrille Dubois‘ Wanderer gerät in Schuberts „Winterreise“ zum scharfen Beobachter, den Anne Le Bozec am Klavier aber ohne erkennbare Haltung begleitet.

Alte-Musik-Experte Thomas Guthrie verwandelt die Bitterstoffe von Schuberts „Die schöne Müllerin“ in Klangschärfe.

Ungarische Volksmusik trifft bei Geiger Matthias Well, Cellistin Maria Well und Akkordeonist Vladislav Cojocaru auf Klassik.

Christoph Prégardien und das französische Barockensemble Le Concert Lorrain präsentieren berückend schön Solokantaten von Johann Sebastian Bach.

Der Philharmonische Kinderchor Dresden und amarcord beweisen mit schlichter Feierlichkeit die Vielseitigkeit internationaler Volksweisen.