Amandine Beyer entdeckte schon im frühen Kindesalter die Liebe zur Musik. Mit vier Jahren begann sie am Konservatorium ihrer Heimatstadt Aix-en-Provence mit Blockflöte und Violine. Mit 15 nahm sie ihr Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris auf. Als die Barockgeigerin 1997 mit Chiara Banchinis „Ensemble 415“ auf der Bühne stand, machte sie erstmals auf sich aufmerksam. Es folgten Projekte mit Alte-Musik-Koryphäen wie Jordi Savall und Giuliano Carmignola. 2001 gewann sie den Antonio-Vivaldi-Wettbewerb für Barockvioline in Turin. Sie ist Mitbegründerin mehrerer Kammerensembles, doch 20016 gründete sie schließlich ihr eigenes Barockorchester „Gli Incogniti“. Seither bringt sie Bewegung in die klassische Musikszene und feiert Erfolge in ganz Europa. Das Ensemble verdankt seinen Namen der Accademia degli Incogniti, die zu den aktivsten und liberalsten Kunst- und Wissenschaftskreisen des 17. Jahrhunderts in Venedig zählte. Diesen Geist führt Amandine Beyer in der Musik weiter und kombiniert immer wieder gekonnt Barock mit zeitgenössischer Musik, Tanz und Jazz. Amandine Beyer ist Professorin für Barockvioline an der Escola Superior de Música e das Artes do Espectaculo in Porto und unterrichtet verschiedene Meisterkurse. Gemeinsam mit Leila Schayegh leitet sie seit September 2010 die Klasse für Barockvioline an der Schola Cantorum Basiliensis.
Amandine Beyer
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
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