Seit seinem fünften Lebensjahr dreht sich bei Bernhard Forck alles um die Musik, wobei seine besondere Leidenschaft der Alten Musik gilt. Als Experte für historische Aufführungspraxis hat sich der Violinist und Dirigent einen exzellenten Ruf erarbeitet.
Der 1963 im brandenburgischen Altdöbern geborene Bernhard Forck entdeckte noch im Vorschulalter seine Begeisterung für die Violine und begann nach dem Schulabschluss ein Studium bei Professor Eberhard Feltz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Bereits während seiner Studienzeit beschäftigte er sich intensiv mit Alter Musik und interessierte sich zunehmend für die Barockvioline. Seine Leidenschaft für die barocken Meister führte ihn schließlich zu Nicolaus Harnoncourt an das Mozarteum nach Salzburg, wo er verschiedene Meisterkurse absolvierte.
Nach dem Studium wird er 1984 Mitglied der zwei Jahre zuvor gegründeten Akademie für Alte Musik Berlin, dessen Konzertmeister er heute ist, parallel dazu war er von 1986 bis 1991 beim Berliner Sinfonie Orchester engagiert. Nebenbei widmete er sich seiner solistischen Karriere, gründetet 1995 das Manon-Quartett, wurde 1999 Mitglied der Berliner Barock Solisten und ist seit 2007 musikalischer Leiter des Händelfestspielorchesters Halle. Gleichzeitig widmet er sich pädagogischen Verpflichtungen an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.