Das heutige Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ist nach dem Zweiten Weltkrieg kurz nach der Gründung des „Rundfunks im amerikanischen Sektors“ (RIAS) als RIAS-Symphonie-Orchester entstanden. Seine erste Umbenennung erfolgte 1956 in Radio-Symphonie-Orchester Berlin, 1993 erhielt das Orchester schließlich seinen heutigen Namen. Ein Grund für die letzte Namensänderung war, Verwechselungen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zu vermeiden, mit dem das DSO 2009 sogar fusioniert werden sollte – die Pläne schlugen jedoch aufgrund massiven Widerstands fehl.
In der Geschichte des Orchesters leiteten bereits zahlreiche renommierte Dirigenten den Klangkörper, darunter Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Kent Nagano und Ingo Metzmacher. Seit September 2017 ist Robin Ticciati Chefdirigent des Orchesters, das seit 1994 unter der Trägerschaft de Rundfunk Orchester und Chöre GmbH steht und bereits mehrfach Ausgezeichnet wurde, darunter 2011 mit einem Grammy für die Beste Opernaufnahme. Die Hauptspielstätte des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ist die Berliner Philharmonie.