Elīna Garanča wurde 1976 in Riga als Tochter eines Chorleiters und einer Sängerin geboren. Sie studierte Gesang an der lettischen Musik-Akademie bei ihrer Mutter und bei Sergej Martinov, anschließend in den USA, in Amsterdam und Wien. Bereits im Alter von 21 Jahren hatte sie erste Engagements in Bukarest und Athen. Über die Opernhäuser Meiningen und Frankfurt am Main gelangte die Mezzosopranistin an die Wiener Staatsoper und debütierte als Lola in „Cavalleria rusticana“. Durch ihren Sieg beim Internationalen Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb 1999 in Finnland wurde die Opernwelt auf die sie aufmerksam.
In den Folgejahren festigte Elīna Garanča ihre Karriere mit Auftritten an der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, beim Rossini-Festival der Oper Helsinki, in Paris, Aix-en-Provence, Luzern, Graz und einen Gastauftritt bei Deutsche Grammophon mit Anna Netrebko 2003. Seit 2006 ist sie bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag. Nach mehreren CD-Einspielungen, darunter auch zahlreiche Opern-Gesamtaufnahmen, veröffentlichte sie im November 2020 ihr erstes Solo-Rezital-Album mit Schumanns Liederzyklus „Frauenliebe und Leben“ und einer Auswahl an Brahms-Liedern. Ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab sie 2023 als Kundry im „Parsifal“, inszeniert von Jay Scheib.