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Elsa Dreisig

Als Tochter der dänischen Opernsängerin Inge Dreisig und des französischen Sängers, Dirigenten und Regisseurs Gilles Ramade war der künstlerische Werdegang für Sopranistin Elsa Dreisig gewissermaßen vorbestimmt. Geboren 1991 in Paris, besuchte sie bereits in jungen Jahren die Chorschulen der Opéra Royal de Wallonie und der Opéra National de Lyon. Ihren Gesangsunterricht nahm sie bei Valérie Guillorit am Conservatoire national supérieur de musique in Paris und bei Regina Werner-Dietrich an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Bereits 2015 wurde Elsa Dreisig Teil des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo sie zwei Jahre später fest ins Ensemble übernommen wurde. Mit der Spielzeit 2023/24 ist Elsa Dreisig Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper.

Ihr großer internationaler Durchbruch nahm vor allem im Jahr 2016 seinen Lauf: Hier gewann sie nicht nur den ersten Preis beim renommierten Gesangswettbewerb „Operalia“, sondern wurde überdies als „Gesangsentdeckung“ bei den Victoires de la musique classique sowie als Nachwuchskünstlerin des Jahres von der „Opernwelt“ ausgezeichnet. Die Werke Mozarts nehmen in ihrer Karriere einen zentralen Platz ein. An der Pariser Nationaloper trat sie sowohl als Pamina („Die Zauberflöte“) als auch als Zerlina („Don Giovanni“) auf, 2021 erhielt sie den Österreichischen Musiktheaterpreis als Beste Hauptrolle für „Così fan tutte“ bei den Salzburger Festspielen. Weitere Rollendebüts auf großen Bühnen gab sie etwa als Musetta in „La bohème“ am Opernhaus Zürich sowie als Micaëla in „Carmen“ beim Festival d’Aix-en-Provence, wo sie im Sommer 2022 auch in der Titelpartie von Richard Strauss „Salome“ debütierte. Auch als Konzertsängerin arbeitete die Sopranistin bereits mit weltbekannten Orchestern zusammen, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker und das West-Eastern Divan Orchestra, sowie auch mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim, Simon Rattle, Franz Welser-Möst oder Fabio Luisi.

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