Vom Bosporus an die Donau: Als der Tenor Ilker Arcayürek gerade einmal fünf Jahre alt war, zog seine Familie von Istanbul nach Wien. Neben dem Klavierspiel erhielt er dort seine erste gesangliche Ausbildung als Mozart Sängerknabe. Solo-Gesang habe er nach eigenen Angaben privat studiert. Eher per Zufall machte er beim Heinrich Strecker Musikwettbewerb für Wienerlied und Operettengesang mit und wurde dort vom ehemaligen Castingdirektor des Opernhauses Zürich entdeckt. Ab 2010 war Ilker Arcayürek dort drei Jahre lang Mitglied des Opernstudios. Im Anschluss ging es für ihn als Ensemblemitglied ans Stadttheater Klagenfurt und ans Staatstheater Nürnberg.
2016 gipfelte sein Erfolg, als er den ersten Platz beim Hugo-Wolf-Wettbewerb belegte. Auch die Finalrunde beim Cardiff Singer of the World Competition im Jahr zuvor und die Auszeichnung als BBC Radio 3 New Generation Artists trieben seine Karriere immer mehr voran.
Im Jahr 2017 brachte Ilker Arcayürek seine Debüt-CD „Der Einsame“ mit Werken von Schubert heraus.
Ilker Arcayürek
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
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