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Maria João Pires

Die Pianistin Maria João Pires wurde am 23. Juli 1944 in Lissabon geboren. Schon in jüngsten Jahren zeichnete sich ihr musikalisches Talent ab. Ab 1953 studierte sie zunächst drei Jahre bei Campos Coelho und Francine Benoît am Conservatório Nacional in ihrer Heimatstadt, bevor sie ihren Studienort nach Deutschland verlegte. Dort wurde sie von Rosl Schmid an der Staatlichen Akademie der Tonkunst in München, später von Karl Engel an der Musikhochschule Hannover weiter ausgebildet. 1970 gewann Pires in Brüssel den Wettbewerb internationaler Rundfunkanstalten zum 200. Geburtstag Ludwig van Beethovens. Damit gelang ihr der internationale Durchbruch.

Fortan arbeitete sie – neben ihren Tätigkeiten als Solistin und begeisterte Kammermusikinterpretin – mit renommierten Orchestern aus ganz Europa, den USA, Kanada, Israel und Japan zusammen. Ihr Kernrepertoire umfasst vor allem Werke von Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms und Chopin. 2018 hat Maria João Pires ihre aktive Konzertlaufbahn beendet. Für ihr soziales Engagement und ihr „Partitura“-Projekt, mit dem sie sich seit Jahren für benachteiligte Kinder einsetzt, wurde sie 2021 mit dem Internationalen Beethoven-Preis ausgezeichnet.

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