Sein Konzertdebüt als Pianist gab Sebastian Knauer 1984 im Alter von 14 Jahren in der Laeiszhalle Hamburg. Seitdem haben ihn Konzerttourneen durch ganz Europa, die USA, Südamerika und Asien geführt, wo er in zahlreichen berühmten Konzertsälen aufgetreten ist. Zu Knauers Repertoire gehören die Klavierwerke der Komponisten von der Klassik bis zur Moderne, wobei sein Schwerpunkt auf den Klavierkonzerten liegt. So führte er in Personalunion als Dirigent und Pianist alle 27 Mozart-Konzerte mit den Philharmonikern Hamburg und sämtliche Haydn-Konzerte mit den Bamberger Symphonikern auf. Als Solist arbeitete er mit renommierten Klangkörpern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Camerata Salzburg und dem Konzerthausorchester Berlin und Dirigenten wie Ingo Metzmacher, Fabio Luisi und Simone Young zusammen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Daniel Hope, Renaud Capuçon, Sabine Meyer und Jan Vogler, zudem musizierte er zu Choreografien von John Neumeier.
Unter dem Motto „Wort trifft Musik. Sebastian Knauer und …“ präsentiert er auch Programme, die „Begegnungen der Literatur- und Musikgeschichte“ darstellen. Dabei werden Textzusammenstellungen seines Vaters Wolfgang Knauer, eines Ex-NDR-Kulturchefs, von namhaften deutschen Schauspielerinnen rezitiert. 2016 gründete er das Crossover-Projekt „Hamburger Piano Sommer“ mit. Sebastian Knauer ist künstlerischer Leiter der Festivals „mozart@augsburg“ und „Ludwig FUN Beethoven“ sowie der Internationalen Musikfestwoche auf Schloss Berleburg.