Internationale Aufmerksamkeit erlangte Veronika Eberle spätestens im Jahr 2006, als sie im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle Beethovens Violinkonzert zum Leuchten brachte. Doch auch schon zuvor sorgte die 1988 im bayerischen Donauwörth als Tochter eines Ärztepaars geborene Geigerin für Aufsehen. Ausgebildet wurde sie zunächst von Olga Voitova am Richard-Strauss-Konservatorium München, später studierte sie bei Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater München. Bereits im Alter von zehn Jahren gab sie ihr Debüt bei den Münchner Symphonikern, seither tritt sie regelmäßig mit renommierten Orchestern auf, darunter das London Symphony Orchestra, das Concertgebouw-Orchester, das Leipziger Gewandhausorchester oder die Bamberger Symphoniker.
Namhafte Dirigenten wie Bernard Haitink, Kent Nagano, Andris Nelsons, Michael Sanderling und Marek Janowski arbeiteten bereits mit ihr zusammen. In der Kammermusik gehörten unter anderem Antoine Tamestit, Gautier Capuçon, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis zu ihren musikalischen Partnern. Veronika Eberle bespielt zurzeit zwei Stradivari-Geigen: die „Dragonetti“ aus dem Jahr 1700 sowie die „Ries“ aus dem Jahr 1693.