Aus allen Teilen der Bundesrepublik und aus 40 deutschen Schulen in Europa reisen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Kassel und konzertieren als Solisten und in Kammermusik-Ensembles um Punkte und Bundespreise. Zu hören sind sie in den Solo-Kategorien Streichinstrumente, Akkordeon, Percussion, Mallets und Gesang (Pop) sowie in den den Ensemble-Kategorien Duo: Klavier und ein Blasinstrument, Klavier-Kammermusik, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, Harfen-Ensemble, Alte Musik und Besondere Instrumente.
Die öffentlichen Wertungsspiele finden an 26 Orten im gesamten Stadtgebiet Kassel ab 12. Mai statt. Der Eintritt ist frei.
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Neben den Wertungsspielen finden fünf Konzerte im Umfeld des Bundeswettbewerbs statt: Den Anfang macht das Begrüßungskonzert, am Samstag, 14. Mai, 18 Uhr im Kongress Palais Kassel. Es spielt das LandesJugendSinfonieOrchester Hessen unter der Leitung von Johannes Braun. Zu hören sind unter anderem das Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467 von Mozart – Solist ist der ehemalige und mehrfache Bundespreisträger Elias Opferkuch – sowie die Sinfonie Nr. 4 G-Dur von Mahler, mit der Sopran-Solistin Lea Trommenschlager.
In der Orgel-Matinee „Ausgezeichnet!“, am Montag, 16. Mai, 11 Uhr, in der Kirche St. Elisabeth konzertieren drei herausragende Nachwuchsorganisten aus Deutschland und Spanien.
Die im 53. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichneten Bundespreisträgerinnen und -preisträger „Jugend musiziert“ sind in an drei aufeinander folgenden Abenden in den Preisträgerkonzerten im Kongress Palais zu hören. Am 16., 17. und 18. Mai, jeweils um 20 Uhr, stellen sie sich mit Ausschnitten aus ihrem Vorspielprogramm noch einmal dem Publikum vor.
Auch im Festakt wird viel Musik erklingen. Im Kongress Palais konzertieren am 19. Mai, 11 Uhr, ausgewählte „Jugend musiziert“-Preisträger und erhalten dort hoch dotierte Geldpreise und Stipendien aus den Händen stiftender Organisationen.
Über „Jugend musiziert“
Der Musikwettbewerb „Jugend musiziert“, ein Projekt unter dem Dach des Deutschen Musikrates, ist ein weltweit beachtetes Leuchtturm-Projekt zur Förderung junger Musikerinnen und Musiker. Seit 1964 steht neben dem Fördergedanken junger Musiker die künstlerische Standortbestimmung im Vordergrund: „Jugend musiziert“ soll motivieren, Herausforderung und Orientierung sein und Erfolgserlebnisse vermitteln. Auch die Erfahrung beim gemeinsamen Musizieren, die Präsentation eines Musikwerkes auf einer Konzertbühne vor einer Jury und vor Publikum zählen dazu. So vermittelt „Jugend musiziert“ Anregungen für den eigenen musikalischen Lebensweg.
In den 53 Jahren seines Bestehens haben eine dreiviertel Million Kinder und Jugendliche an „Jugend musiziert“ teilgenommen. Unzählige Male debütierten hier junge Musik-Talente, die heute zum Teil international bekannte Stars sind.
Wer teilnehmen möchte, muss Sänger oder Instrumentalist im Schüleralter sein und darf noch nicht in einer musikalischen Berufsausbildung stehen. Die Altersgrenze ist 21 Jahre, in den Gesangs-Kategorien 27 Jahre. Je nach Alter wird ein selbstgewähltes Vorspielprogramm zwischen 6 und 30 Minuten mit Musik aus verschiedenen Epochen erwartet. Die Instrumental- und Vokalkategorien wechseln in einem regelmäßigen Turnus.