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Opus Klassik 2019: Ádám Fischer & Düsseldorfer Symphoniker

Seine Zyklen hinterlassen Spuren

Für ihre Einspielung von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 3 erhalten die Düsseldorfer Symphoniker mit Ádám Fischer den OPUS Klassik 2019 in der Kategorie „Sinfonische Einspielung Musik 19. Jahrhundert“.

vonSören Ingwersen,

Er ist nach Aachen der zweitälteste kommunale Klangkörper Deutschlands, hat unter so illustren Musikdirektoren wie Felix Mendelssohn und Robert Schumann eine romantische Blütezeit erlebt und strahlt heute mit seinen Auftritten als Konzertorchester und in der Deutschen Oper am Rhein weit über Düsseldorf hinaus. Erster Konzertdirigent der Düsseldorfer Symphoniker ist seit der Spielzeit 2015/2016 Ádám Fischer.

Mit der von ihm 1987 gegründeten Österreich-Ungarischen Haydn Philharmonie spielte der 1949 in Budapest geborene Dirigent und Schüler Hans Swarowskys sämtliche 104 Haydn-Sinfonien ein und leistete damit Pionierarbeit für das wiedererwachende Interesse an diesen Werken. Mit dem Danish Chamber Orchestra, dessen künstlerischer Leiter er seit 1998 ist, widmete sich Fischer wiederum den Wiener Klassikern und nahm sämtliche Sinfonien und Opere serie Mozarts als auch die gesamten Sinfonien Beethovens  auf.  Seinem Béla-Bartók-Zyklus wird Referenzstatus zugesprochen. Außerdem hat Fischer mit der Gründung der „Budapester Wagner Tage“ im Jahr 2006 ein neues „Bayreuth an der Donau“ geschaffen und seinen Ruf als erstklassiger Operndirigent gefestigt, was ihm auch die Ehrenmitgliedschaft an der Wiener Staatsoper einbrachte.

Mahlers Dritte mit dem Funken der Oper entzünden

Mit den Düsseldorfer Symphonikern hat der Dirigent, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feierte, gleich nach Amtsantritt einen Haydn-Mahler-Zyklus begonnen. Während die Einspielung von Mahlers erster Sinfonie in diesem Jahr mit dem „BBC Music Magazine Awards“ als „beste Orchesteraufnahme“ ausgezeichnet wurde, dürfen die Düsseldorfer Symphoniker und ihr Erster Konzertdirigent sich für ihre Aufnahme der dritten Sinfonie über einen OPUS Klassik in der Kategorie „Sinfonische Einspielung Musik 19. Jahrhundert“ freuen. Lobend erwähnt die Jury die Ausdeutung Mahlers mit Klang und Geste eines Opernorchesters.

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