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OPUS Klassik 2019: Konstantin Reinfeld

Einen neuen Klangkosmos erforschen

Für sein Album „Debut“ erhält Konstantin Reinfeld den OPUS Klassik 2019 in der Kategorie „Nachwuchskünstler Instrument (Mundharmonika)“.

vonSören Ingwersen,

Nicht nur Kontrabassisten dürften ihn darum beneiden, dass er sein Instrument einfach so in die Hosentasche stecken kann. Obendrein hat Konstantin Reinfeld einen Großteil seines „Instrumentalstudiums“ autodidaktisch erledigt – was die künstlerischen Resultate keinesfalls schmälert. Im Gegenteil. Inspiriert von den Auftritten Michael Hirtes in der RTL-Castingshow „Das Supertalent“ im Jahr 2008, unternimmt der 13-jährige Junge aus Kempen seine ersten Versuche auf der Mundharmonika. Zwei Jahre später tritt er bereits mit einer Band bei der Frankfurter Buchmesse auf, derweil seine Liebe zum Jazz immer größer wird. Bei dem New Yorker Mundharmonika-Star Howard Levy perfektioniert Reinfeld schließlich seine Technik des chromatischen Spiels auf der diatonischen Mundharmonika durch Überblasen und nimmt schließlich 2012 mit dem Jazz-Pianisten und Produzenten Christoph Spangenberg sein Debüt-Album „Reinfeld & Mr. Qilento“ auf, auf dem auch viele Eigenkompositionen zu hören sind.

Konstantin Reinfeld: Ein Debüt, das eigentlich keines ist

Viele Eigenkompositionen befinden sich auch auf dem neusten Album „Debut“, für das Konstantin Reinfeld, der inzwischen zu den gefragtesten Interpreten seines Instruments zählt, mit dem OPUS Klassik in der Kategorie „Nachwuchskünstler Instrument (Mundharmonika)“ ausgezeichnet wird. Zusammen mit Pianist Benyamin Nuss bringt der 23-Jährige klassische Werke – zwei Sonaten von Bach und Bartóks „Rumänische Volkstänze“–, Filmmusik und Jazz in einer besonders ungewöhnlichen Instrumentenkombination zum Klingen. Ebenfalls vertreten auf diesem Album, das mithilfe eine sehr erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne zustande kam, ist ein Werk des Videospielkomponisten Masashi Hamauzu.

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