Als Soloinstrument ist die Oboe nicht eben sehr populär. Doch Albrecht Mayer, seines Zeichens Solooboist der Berliner Philharmoniker, hat es schon 2003 mit einem Bach-Album „Lieder ohne Worte“ in die Klassikcharts geschafft. Gut möglich, dass ihm dies mit seiner neuen CD wieder gelingt, denn diese Musik ist einfach für vielerlei Anlässe kompatibel. Ein geschmackvoll ausgewähltes Potpourri von Stücken aus seinen bereits veröffentlichten Alben mit barocken Hits von Bach bis Händel und Romantischem von Schumann bis Ravel, das perfekt in die vorweihnachtliche Stimmung passt, leicht zu hören und dennoch auf hohem künstlerischen Niveau ist. Das liegt sowohl an Albrecht Mayers edel gerundetem, allenfalls dezent näselnden Klang, aber auch an den feinen Arrangements, bei dem Mayer unter anderem die Academy of St Martin in the Fields, das Mahler Chamber Orchestra und die Kings’s Singers unterstützen
Vocalise
Albrecht Mayer (Oboe) &
Jakub Haufa, Monika Razynska, Markus Becker, King’s Singers, New Seasons Barock-Ensemble, Sinfonia Varsovia, Academy of St. Martin in the Fields, Mahler Chamber Orchestra, Claudio Abbado, Mathias Mönius
Deutsche Grammophon
Händel/Tarkmann: Largo aus der „Triosonate HVW 393“
Ravel: Pavane pour une Infante Defunte
Schumann: Romanze op. 94 Nr. 2
Faure: Pavane
Mozart: Ma che vi fece… Sperai vicino KV 368
Händel: Lascia ch’io pianga aus „Rinaldo“ / Largo aus dem „Konzert für Oboe, Streicher & B. c.“ / Larghetto aus dem „Konzert für Oboe d’amore, Streicher & B. c.”
Bach/Tarkmann: Esurientes implevit bonis aus dem „Magnificat BWV 243“
Debussy: Clair de Lune
Humperdinck: Abends will ich schlafen gehn‘ aus „Hänsel und Gretel“
Vivaldi: Largo aus dem „Violinkonzert RV 297“
Marcello: Adagio aus dem „Oboenkonzert d-Moll“
Hahn: A Chloris