Kürzlich aufgetauchtes Orchestermaterial deutet darauf hin, dass das Konzert für Violine, Klavier und Orchester des 14jährigen Wunderkindes Felix Mendelssohn auch als Version mit Blechbläsern und Pauken existierte. Eine rekonstruierte Fassung hat nun die Camerata Bern sehr inspiriert eingespielt. Die Solisten Antje Weithaas und Alexander Lonquich treten in einen Dialog auf Augenhöhe. Betörend ist auch die Aufnahme eines Werks aus Mendelssohns Reifezeit, des zweiten Streichquintetts in einer Version für Streichorchester. Die Camerata Bern macht daraus spannende Orchestermusik mit markanten Spannungsbögen und weiträumig angelegten dramatischen Entwicklungen.
CD-Rezension Antje Weithaas
Früher und später Mendelssohn
Die Camerata Bern mit Antje Weithaas und Alexander Lonquich spielen einen inspirierenden Mendelssohn
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Die deutsche Geigerin Antje Weithaas wurde 1966 im brandenburgischen Guben an der Grenze zu Polen geboren. Schon im Alter von vier Jahren entdeckte sie die Geige für sich und studierte später an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Ihr internationaler…
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