Die Geigerin Arabella Steinbacher spielt uns als ein Tausendsassa aus allen Kanälen entgegen. Leichter hat sie’s dadurch nicht, denn ihre neueste Einspielung muss sich an ihren vorangegangenen messen lassen. In Robert Kulek fand sie nun für ihre Brahms-Violinsonaten einen Bruder im Geiste, denn beide musizieren die höchst unterschiedlichen und daher gar nicht zwingend für eine Kompilation geeigneten Werke in bemerkenswert übereinstimmender Belanglosigkeit. Am wenigsten wird das Duo damit Brahms selbst gerecht: Es entzieht ihm jede Liebe; selbst Brahms’ frühe Sonaten bergen dann doch mehr als derart farb- und lustloses Plätschern ohne Reibungspunkte.
CD-Rezension Arabella Steinbacher
Harm- und farblos
Arabella Steinbacher und Robert Kulek spielen die Brahms Duos leider ohne Reibung
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Arabella Steinbacher, die Violinvirtuosin mit dem „transparenten silbernen Ton“ (Deutschlandradio), gehört ohne Zweifel zu den führenden Geigerinnen unserer Zeit. Ihr internationaler Durchbruch gelang ihr 2004 mit einem herausragenden Debüt beim Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Sir Neville Marriner…
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