Ein Arienalbum, in dem drei Tracks dem Orchester allein vorbehalten bleiben – da hat sich jemand wirklich einmal etwas gedacht! Hier war keine Sängerin am Werk, die nur sich selbst und ihre schöne Stimme präsentieren will, sondern eine, die ihrem Publikum etwas mitteilen möchte. Christine Schäfer verbindet Musik, die ihr etwas bedeutet, zu einer wirklichen Abfolge von Szenarien, Gedanken, Stimmungen. Und das funktioniert, von Strauss über Händel zu Verdi, Schönberg und Messiaen. Denn die Sopranistin (exzellent unterstützt vom ebenso präzise wie inspiriert spielenden Orchester) gibt dem Hörer in jedem einzelnen Stück etwas zu entdecken – die einzelnen Arien ergänzen sich zu etwas Neuem. Eine CD, die man unbedingt von Anfang bis zum Ende durchhören muss; und bei der man danach gleich wieder von vorne anfangen kann, um ihrem Rätsel vielleicht beim zweiten Mal auf die Spur zu kommen.
CD-Rezension Christine Schäfer
Gesamtkunstwerk
Christine Schäfer will in diesem Album nicht nur sich selbst präsentieren sondern dem Hörer etwas vermitteln
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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