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Rezension Daniel Hope – Music for a New Century

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In vier zeitgenösssischen Stücken setzen Pianist Alexey Botvinov, Geiger Daniel Hope und sein New Century Chamber Orchestra jede Menge Emotionen frei.

vonEcki Ramón Weber,

„Querschnitt durch das Komponieren in postmodernen Zeiten“, heißt es im Booklet-Text: Vier ansprechende Stücke von Zeitgenossen wie Philip Glass und Tan Dun versammelt dieses Album. Sinnlichkeit, Atmosphäre oder rhythmische Energie – je nach Werk in unterschiedlichen Mischungen – ermöglichen es, dass diese Musik direkt zugänglich ist. Beim Klavierkonzert von Glass setzen Solist Alexey Botvinov, das New Century Chamber Orchestra und dessen Leiter Daniel Hope im Getriebe der Minimal Music eine Menge Emotionen frei. Das hat Tiefe und Brillanz. Bei Tan Duns Doppelkonzert greift Hope zu Violine. Anfangs werden Impulse und Farben konzentriert wie chirurgisch gesetzte Laserstrahlen geführt, ehe in den beiden Folgesätzen bewegte Flächen Raum greifen, mit Ausflügen in chinesische Traditionen und Jazz-Rock. Sei es die Klage bei Turnage, sei es das Funkeln bei Heggie, allenthalben gerät es eindrucksvoll auf den Punkt.

Betrachtet Musik jedes Mal mit neuen Augen: Daniel Hope
Betrachtet Musik jedes Mal mit neuen Augen: Daniel Hope

Music for a New Century
Glass: Klavierkonzert Nr. 3, Dun: Doppelkonzert, Turnage: Lament, Heggie: Overture „Joyfully“

Daniel Hope (Violine & Leitung), Alexey Botvinov (Klavier), New Century Chamber Orchestra
Deutsche Grammophon

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