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CD-Rezension David Garrett

Jahrhundert-Verkaufserfolg

Seine Leben dünkt wie die Geschichte eines einzigen Erfolges. Wo David Garrett auftritt, klingeln die Kassen, hagelt es Preise, jubeln Zehntausende. Je nach Kritiker wird der 31-Jährige zum schnellsten, bestaussehenden oder rebellischen Geiger erhoben – nur das reine Musiker-Attribut bleibt ihm in seiner zweiten Karriere verwehrt. Vielleicht hat der Saiten-Star daher nun mit seinem Label…

vonChristoph Forsthoff,

Seine Leben dünkt wie die Geschichte eines einzigen Erfolges. Wo David Garrett auftritt, klingeln die Kassen, hagelt es Preise, jubeln Zehntausende. Je nach Kritiker wird der 31-Jährige zum schnellsten, bestaussehenden oder rebellischen Geiger erhoben – nur das reine Musiker-Attribut bleibt ihm in seiner zweiten Karriere verwehrt. Vielleicht hat der Saiten-Star daher nun mit seinem Label ein „vergessenes“ Album aus seiner Jugend ausgegraben, aus „Wunderkind“-Zeiten, als David noch allein ob seines Violinspiels gefeiert wurde. Endlich einmal wieder nur Musiker sein. Paganini, Kreisler, Bruch, Phrasierung, Fingerfertigkeit, Virtuosität: Ja, aus diesem Teenager hätte einmal ein großer Geiger werden können. Doch irgendwann hatte Garrett einfach nicht mehr gefangen sein wollen in seinem „Wunderkind“-Korsett und brach aus… Heute ist er ein Star – nur eben weit entfernt von einem Jahrhundertgeiger.

David Garrett – 14
Werke von Paganini, Schubert u.a.
David Garrett (Violine)
Alexander Markovich (Klavier)
Deutsche Grammophon

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