Startseite » Rezensionen » Huhn und Rabe

CD-Rezension Dorothee Mields & Stefan Temmingh: Birds

Huhn und Rabe

Eine tierische Entdeckungsreise, die vor allem in den vokalen Teilen Perlen zutage fördert

vonKlemens Hippel,

Von der Nachtigall über den Distelfink und den Kuckuck bis zum Raben reichen die tierischen Vorbilder, die der Blockflötist Stefan Temmingh und die Sopranistin Dorothee Mields auf ihrer gelungenen CD versammelt haben. Eine Entdeckungsreise, die vor allem in den vokalen Teilen Perlen zutage fördert: Man darf in unbekannte Opern von Torri oder Keiser ebenso hineinhören wie in ein Händel-Oratorium. Und die lautmalende Instrumentalmusik bietet neben dem wohlbekannten Vivaldischen Blockflötenkonzert Il Gardellino einen kurzweiligen Überblick französischer, englischer und italienischer Anverwandlungen von Vogelstimmen. Stefan Temmingh spielt sie nicht nur äußerst virtuos, sondern auch mit der richtigen Mischung aus Ironie und Respekt (man höre nur das wunderbar gelungene Rameausche „Huhn“!). Und Dorothee Mields zaubert die mit dem Vogelgesang meist verbundene verliebte Stimmung herbei: Voller Begeisterung, gleichsam atemlos.

Birds –
Werke von Händel, Torri, Vivaldi, Keiser, Couperin, Rameau u. a.

Dorothee Mields (Sopran), Stefan Temmingh (Blockflöte), Wiebke Weidanz (Cembalo), Axel Wolf (Laute), Elisabeth Seitz (Zither), Johanna Seitz (Harfe), Domen Marincic (Viola da gamba), The Gentleman´s Band, La Folia Barockorchester
dhm

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Klassik in Ihrer Stadt

Anzeige

Audio der Woche

„Glass Two“ – Minimalismus trifft Klangvielfalt

Pascal Schumacher & Danae Dörken interpretieren Philip Glass dank  Vibraphon & Klavier aufregend neu.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!