Als Individualist, so hat Valentin Silvestrov einmal erklärt, bevorzuge er das Klavier – welche Werke könnten also einen besseren Eindruck vom Schaffen des 75-jährigen Ukrainers vermitteln als sein Klavier-Oeuvre?! Noch dazu wie hier von einer Pianistin, der der Komponist bereits zwei Walzer gewidmet hat und die einen Bogen von der Naiven Musik seiner Jugend bis zu den Bagatellen seines Alterswerk schlägt. Der erste Eindruck: Aus Avantgarde ward wonnevoller Kitsch. Doch beim zweiten Hören wird deutlich, dass sich Silvestrov einfach über Dur und Moll hinweg- und auf den Klang setzt. Auf Farben und Gesten, auf eine Seele. Und so wird diese Musik zeitlos, raumgreifend, ja bisweilen erhaben – ein wahrlich metaphorischer Stil, wie sein Schöpfer es selbst nennt. Und Elisaveta Blumina eröffnet uns mit ihrer feinsinnigen Neugier und dynamischem Kontrastreichtum eben diese unbekannte Seele.
CD-Rezension Elisaveta Blumina
Tastende Seelen-Erkundung
Als Individualist, so hat Valentin Silvestrov einmal erklärt, bevorzuge er das Klavier – welche Werke könnten also einen besseren Eindruck vom Schaffen des 75-jährigen Ukrainers vermitteln als sein Klavier-Oeuvre?! Noch dazu wie hier von einer Pianistin, der der Komponist bereits zwei Walzer gewidmet hat und die einen Bogen von der Naiven Musik seiner Jugend bis…
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