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Rezension Founders Trio – Gottsch: Kammermusik

Gefällig

Das Founders Trio rückt die Kammermusik des nahezu unbekannten amerikanischen Komponisten John D. Gottsch ins rechte Licht.

vonFrank Armbruster,

John D. Gottsch? Keine Schande, den Namen noch nie gehört zu haben. Wikipedia kennt ihn nicht, und selbst Google findet nur wenige Einträge über den in Florida lebenden Komponisten, dessen Musik sich wohl am ehesten in die Rubrik Neoromantik verorten lässt. Das Œuvre des Siebzigjährigen ist überschaubar: ein Orchesterwerk, vom South Florida Symphony Orchestra auf Naxos eingespielt, dazu Diverses an Kammermusik, das man mit dieser CD nun kennenlernen kann. Ausgezeichnete Musiker sind hier am Werk, die alles tun, um die Qualitäten von Gottschs Musik ins rechte Licht zu rücken, die sich in erster Linie in origineller Rhythmik und pointierter Motivik zeigen. Man hört das, wie man sagt, gern. Gleichwohl muss man kein Avantgardist sein, um die ungebrochene Dur-Moll-Harmonik von Gottschs Musik mitunter platt zu finden. So schnell die Musik ins Ohr geht, so rasch geht sie auch wieder hinaus.

Founders Trio
Founders Trio

Gottsch: Founders, Drei Impromptus, Scenes from Lausanne, Bagatelles & Maryland Hunt

Dana Bostedt (Violine), Odysseas Lavaris (Viola), Founders Trio, The Lippe Bassoon Quartet
Hänssler Classic

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