Äußerst jugendlich wirkt Arthur Honeggers Oratorium aus dem Jahre 1921 in dieser Aufnahme. Nicht nur, weil man statt der später entstandene sinfonischen Fassung die ursprüngliche Version für Kammerensemble gewählt hat. Sondern vor allem, weil das Junge Ensemble Berlin seinem Namen alle Ehre macht: Frisch, aufregend neu und engagiert klingt alles an diesem Werk – so wurde es ja auch zum ersten großen Erfolg Honeggers. Noch exzellenter ist die Leistung der Instrumentalisten, unter denen die Trompeten noch einmal herausragen. Echte Kammermusik machen die Solisten und das Kammerensemble aus dem Werk, indem sie in jedem Moment genauestens aufeinander hören. So können sie mit einer Präzision spielen, die man auch auf CD selten zu hören bekommt. Und in allen vollstimmigen Passagen sorgt Dirigent Franz Markowitsch für die Entfaltung des ganzen Farbenreichtums von Honeggers Partitur.
CD-Rezension Frank Markowitsch
Gelungene Reduktion
Genauestens aufeinander abgestimmt: Das Junge Ensemble Berlin unter Frank Markowitsch spielt aufregend neu und engagiert
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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