Verglichen damit, wie routiniert diese Stücke oft abgespult werden, muss man sagen: die vier Herren um Herbert Schuch bieten hier wirklich technisch erstklassige, ebenso durchdacht wie musikantisch spontan wirkende Interpretationen der Quintette Mozarts und Beethovens. Alle Beteiligten sind 1. Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD, jeder versteht es, sein Instrument eindringlich und klangschön zu handhaben. Bestechend die Farben und Phrasierungen, der ungeniert angeschlagene frühromantische Tonfall (etwa im Beethoven-Andante) und die erstaunliche Abgeklärtheit. Schlichtweg vollkommen! Das Quintett-Repertoire für Bläser und Klavier ist nicht groß, aber zwei Dutzend Aufnahmen sollten uns diese fantastischen Fünf schon noch vorlegen.
CD-Rezension Herbert Schuch
Die fantastischen Fünf
Die Fünf Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs beweisen uns ein weiteres Mal, dass sie ihr Instrument beherrschen
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Wenn er an den Tasten sitzt, möchte er mehr sein als ein Pianist – manchmal ein Orchester, dann ein Kammermusikensemble und häufig auch Sänger; je nachdem wie es die Musik verlangt. Diese Fähigkeit, das Klavier von voluminös-orchestral bis zärtlich-intim klingen zu lassen…
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