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Rezension Khatia Buniatishvili – Schubert

Schuberts lyrische Klangwelt

Mit der Interpretation seiner letzten Klaviersonate legt Khatia Buniatishvili ihre intime Sichtweise auf Schuberts lyrische Klangwelt offen.

vonJohann Buddecke,

Nach den Vorgängerveröffentlichungen mit großer Klavierliteratur von Franz Liszt, Frédéric Chopin und Sergej Rachmaninow steht nun Franz Schubert im Fokus von Khatia Buniatishvili. Mit der Interpretation seiner letzten Klaviersonate, Schuberts vielleicht persönlichstem Werk, legt die georgische Pianistin ihre intime Sichtweise auf Schuberts lyrische Klangwelt offen. Nahezu schwerelos begegnet sie den vier Sätzen und überzeugt durchweg mit pianistischem Feingefühl und bemerkenswert kantablem Spiel. Die insgesamt getragenen Tempi stimmen hier ebenso wie Pedaleinsatz, Agogik und Dynamik. Nichts wirkt beliebig oder künstlich – ganz im Gegenteil punktet Buniatishvili mit gestalterisch-emotionaler Souveränität. Die zudem enthaltenen vier Impromptus D 899 und das von Franz Liszt für Klavier transkribierte Ständchen aus dem „Schwanengesang“ D 957 stehen der Interpretation der Sonate in nichts nach. Auch hier dominiert der zart-lyrische Gestus.

Khatia Buniatishvili
© Gavin Evans

Schubert
Klaviersonate D 960
Impromptus D 899 Nr. 1-4
Schubert/Liszt: Ständchen D 957

Khatia Buniatishvili (Klavier)
Sony Classical

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