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Rezension Kilian Herold – Composing Beethoven

Höchst originell

Dass man Beethoven hier mit so viel Vergnügen lauscht, liegt an dem blitzsauberen und animierten Spiel des Klarinettisten Kilian Herold und seiner Mitstreiter an Klavier und Cello.

vonFrank Armbruster,

Auf die Idee, Beethovens „Bagatellen“ für Klavier op. 119 für Klarinettentrio umzuarbeiten, muss man erst mal kommen. Aber schließlich ist Beethovenjahr, und da darf man schon mal etwas wagen, zumal sich das Ergebnis dieser von Komponist Johannes Schöllhorn vorgenommenen Einrichtung hören lassen kann: Höchst originell, wie hier der originale Klaviersatz aufgebrochen und neu auf drei Stimmen verteilt wurde! Und dass man dem mit so viel Vergnügen lauscht, liegt natürlich auch an dem blitzsauberen und animierten Spiel des Klarinettisten Kilian Herold und seiner Mitstreiter an Klavier und Cello, das auch die beiden anderen Werke auf dieser CD prägt: das bekannte „Gassenhauer“-Trio op. 11, vor allem aber Beethovens eigene Transkription seines Septetts Es-Dur, das man hier in einer exemplarisch detailgenauen und verbindlich ausformulierten Interpretation hören kann.

Kilian Herold (Klarinette), Peter-Philipp Staemmler (Violoncello), Hansjacob Staemmler (Klavier)

Composing Beethoven
Beethoven: Klarinettentrios op. 11 & op. 38

Kilian Herold (Klarinette), Peter-Philipp Staemmler (Violoncello), Hansjacob Staemmler (Klavier)
CAvi

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