Gleich bei der Ouvertüre zu Der Fliegende Holländer bricht ein wahrer Klangsturm los. Und das geht auch ohne großes Orchester: Lediglich eine Geige, ein Cello, Klavier und Harmonium setzen die Instrumentalisten von Le Quatuor Romantique ein. Vor allem die akkordeonartigen Klänge des Harmonium bringen das Seefahrer-Milieu plastisch nahe, Streicher und Klavier sorgen für die typischen chromatischen Aufwallungen. So faszinierend geht es auf der CD mit Kammerbearbeitungen von Wagners Musik weiter. Das ist beseelt, gefühlvoll, dramatisch, packend, voller Elan. Man spürt den Spaß, den die vier Vollblutmusiker an der Sache hatten, auch bei den kongenialen Bearbeitungen aus Die Meistersinger, Parsifal, Lohengrin und Rienzi. Bei den Wesendonck-Liedern legt die Sängerin Suzanne McLeod ihren Vortrag überraschenderweise sogar mit gewissen Jazz-Einfärbungen an. Insgesamt einer der originellsten Beiträge zum Wagner-Jahr.
CD-REZENSION LE QUATUOR ROMANTIQUE
Wagner als Kammermusik
Gleich bei der Ouvertüre zu Der Fliegende Holländer bricht ein wahrer Klangsturm los. Und das geht auch ohne großes Orchester: Lediglich eine Geige, ein Cello, Klavier und Harmonium setzen die Instrumentalisten von Le Quatuor Romantique ein. Vor allem die akkordeonartigen Klänge des Harmonium bringen das Seefahrer-Milieu plastisch nahe, Streicher und Klavier sorgen für die typischen chromatischen Aufwallungen.…
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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