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Rezension Les Cornets Noirs – Schätze aus Uppsala

Archiv-Funde

Die vorliegende Sammlung des schwedischen Hofmusikers Gustav Düben wird mit Les Cornets Noirs zur spielfreudigen Entdeckungsreise in das Musikleben des 17. Jahrhunderts.

vonKlemens Hippel,

1500 vokale und 300 instrumentale Werke des 17. Jahrhunderts enthält die Musiksammlung, die Gustav Düben, Musiker am schwedischen Hof in Stockholm anlegte. Eine wahre Fundgrube, die unter anderem die internationale Vernetzung der Musik dieser Zeit demonstriert: Ob die (alle im vorherrschenden italienischen Stil schreibenden) Komponisten in Wien, Dresden oder Italien wirkten, ihre Musik erreichte auch die schwedische Hauptstadt. Les Cornets Noir präsentieren die farbenreiche Musik in der zeittypischen Besetzung mit Zink, Posaune und Streichern und haben für ihre Auswahl bekanntere und völlig unbekannte Meister der Zeit sowie Vokales und Instrumentales gemischt. Eine Sonata des Wiener Hofkapellmeisters Antonio Bertalis stößt so auf ein bemerkenswertes „De profundis“ des Franziskaners Sisto Reina. Eine wunderbare, spielfreudige Entdeckungsreise in den musikalischen Alltag des 17. Jahrhunderts.

Schätze aus Uppsala
Werke von Bertali, Pohle, Reina u. a.

Wolf Matthias Friedrich (Bass), Les Cornets Noirs
Raumklang

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