Seitdem er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 2003 übernommen hat, erweitert Mariss Jansons behutsam aber bestimmt dessen Repertoire. Wie hervorragend das gelingt, beweist die aktuelle CD. Das Orchesterkonzert des Polen Witold Lutosławsky erstrahlt in fluoreszierender Farbigkeit. In der mystisch-ekstatischen Chorsymphonie Das Lied von der Nacht von Lutosławskys Landsmann Karol Szymanowski stimmt Jansons sämtliche Kräfte suggestiv aufeinander ab. Und mit der 2005 entstandenen vierten Symphonie des Russen Alexander Tschaikowsky bringt Jansons Neue Musik aus Russland, von einem Komponisten, der virtuos mit den Orchesterfarben umgehen kann.
CD-Rezension Mariss Jansons ✝
Slawische Farbigkeit
Als neuer Leiter des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erweitert Mariss Jansons das Repertoire
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Präzision, Transparenz und Emotionalität zeichneten seine Arbeitsweise seit jeher aus – der lettische Dirigent Mariss Jansons gehörte zu den international renommierten Vertretern seines Fachs. 1943 in Riga als Sohn des Dirigenten Arvīds Jansons und der Sängerin Iraida Jansons geboren, studierte er Violine,…
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