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Rezension Matthias Well – Zingarissimo

Reizvolle Kontraste

Ungarische Volksmusik trifft bei Geiger Matthias Well, Cellistin Maria Well und Akkordeonist Vladislav Cojocaru auf Klassik.

vonSabine Näher,

In Bayern genießt die Familie Well einen legendären Ruf. Etliche, weit über Bayern hinaus bekannte Ensembles wie die Biermösl Blosn oder die Wellküren sind aus ihr hervorgegangen. Das Singen und Erlernen zahlreicher Instrumente haben alle von Kindesbeinen an eingeübt. Musik studiert hat aus der Kinder-Generation gleichwohl nur Stofferl Well, der an der Bach-Trompete ebenso überzeugt wie als Musikkabarettist. In der Enkel-Generation fahren nun mehrere Wells zweigleisig, indem sie die studierte klassische Musik mit Volksmusikelementen verbinden. Darunter sind die Geschwister Maria Well, Cellistin, und Matthias Well, Geiger, die gemeinsam mit Vladislav Cojocaru am Akkordeon die CD „Zingarissimo – Brahms und seine Liebe zur ungarischen Musik“ eingespielt haben. Statt der alpenländischen Volksmusik ist es hier nun die ungarische, auch „Gipsy-Musik“ benannt, die mit klassischen Elementen einen reizvollen Kontrast eingeht.

Zingarissimo
Werke von Brahms, Dvořák, Dinicu & Seress

Mattias Well (Violine), Maria Well (Violoncello), Vladislav Cojocaru (Akkordeon)
GLM

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