Maximilian Hornung liebt dieses Werk – und eben diese Zuneigung ist denn auch in jedem Cello-Ton seines Don Quixote zu hören! Der Bayer setzt die Effekte, wo Strauss diese auch selbst platziert hat wie „auf der Waffenwache“, und hält sich zurück, wo eher subtile Töne gefragt sind. Eine klangsinnliche Differenziertheit, die Bernard Haitink und die BR-Symphoniker aufs Köstlichste aufzunehmen wissen, so dass diese „Fantastischen Variationen“ immer wieder zu einer fantastisch karikierenden Persiflage geraten. Ohne dabei in Gänze auf Opulenz oder Süffigkeit zu verzichten. Dass dagegen das Potential der Cello-Sonate des bayerischen Tonsetzers umso deutlicher abfällt, liegt allein im Stück begründet: Da mag Paul Rivinius auch noch so klangschön perlen und Hornung die Bühne überlassen, damit der Augsburger Jung‘ Strauss‘ Jugendstreich voll Furor aufwirbeln kann – es ist und bleibt halt ein Nebenwerk.
CD-Rezension Maximilian Hornung
In Liebe verbunden
Seine geistvollste sinfonische Dichtung, was diese Aufnahme höchst eindrucksvoll belegt: Don Quixote von Richard Strauss
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Schon als Jugendlicher entschied sich der deutsche Cellist Maximilian Hornung für eine Karriere als Musiker – mit sechszehn verließ er für seinen Traum vorzeitig die Schule. 1986 in Augsburg geboren, studierte er in Zürich und Berlin unter anderem bei Eldar Issakadze, Thomas…
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