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CD-Rezension Maximilian Hornung

Perfekt ausbalanciert

Meistergültig: Maximilian Hornung stellt sein Können mit Saint-Saëns und Dvořák unter Beweis

vonEcki Ramón Weber,

2011 erhielt er den Echo Klassik als Nachwuchstalent des Jahres. Mit seiner neuen Produktion bestätigt der Cellist Maximilian Hornung die Entscheidung der Jury jetzt voll und ganz: Sein warmer, wandlungsfähiger Cello-Ton lotet feinfühlig und mit enormer Gestaltungskraft sämtliche Ausdrucksbereiche in den konzertanten Werken von Camille Saint-Saëns und Antonín Dvořák aus. Mit den Bamberger Symphonikern unter Sebastian Tewinkel findet Hornung stets die perfekte Balance zwischen Solopart und Orchester. Faszinierend, wie plastisch und vielschichtig die einzelnen Sätze herausgearbeitet sind und gleichzeitig jedes Stück einen markanten Grundzug erhält. Der noble, elegante Gestus bei Saint-Saëns mit seinen musikantischen und historistischen Querverweisen wirkt genauso suggestiv wie die wehmütige Dramatik bei Dvořák, die in spontane Freude umschlagen kann. Eine mustergültige Einspielung.

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