Vertragen sich klassisches Ebenmaß und die fantastische Welt der beiden Fantasien in Moll, in denen Wolfgang Amadeus Mozart so nah wie sonst nirgends an die Idee der „freyen Fantasie“ anknüpft, wie sie Carl Philipp Emanuel Bach beschrieben hat? Konstanze Eickhorst versucht diesen Spagat in ihrer Sammlung der in Moll stehenden Klavierwerke Mozarts. Und was dabei heraus kommt, ist sehr überzeugend: Alles klingt überaus diszipliniert, kontrolliert, im Voraus berechnet – und doch ist jeder emphatische Ausbruch, jeder plötzliche Farb- oder Stimmungswechsel an seinem Platz. Und auch die dynamischen Kontraste sind so groß, wie sie sein müssen.
CD-Rezension Konstanze Eickhorst – Mozart in Moll
Melancholisch
Konstanze Eickhorst gelingt der Spagat zwischen den sehr verschiedenen Moll-Werken Mozarts
-
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!