Startseite » Rezensionen » Wiener Schmelz

CD-Rezension Minetti Quartett

Wiener Schmelz

Das Wiener Minetti Quartett legt seine zweite Einspielung vor. In Deutschland sind die jungen Musiker noch relativ unbekannt, das wird sich jedoch spätestens jetzt ändern müssen. Denn nach der gefeierten Aufnahme dreier Haydn-Quartette 2009 widmet das Minetti Quartett sich dem – zumindest in diesen jungen Jahren – oftmals mit Beethoven verglichenen Mendelssohn und seinen Werken…

vonRenske Steen,

Das Wiener Minetti Quartett legt seine zweite Einspielung vor. In Deutschland sind die jungen Musiker noch relativ unbekannt, das wird sich jedoch spätestens jetzt ändern müssen. Denn nach der gefeierten Aufnahme dreier Haydn-Quartette 2009 widmet das Minetti Quartett sich dem – zumindest in diesen jungen Jahren – oftmals mit Beethoven verglichenen Mendelssohn und seinen Werken Opus 12 und 13. Bei den wahrhaft brillant spielenden Musikern jedoch lässt sich eine weitere Seite Mendelssohns erkennen: die schwelgerisch daherkommenden Melodiebögen verraten, dass der Komponist bei der Fertigstellung von Opus 12 grade mal 20 Jahre alt war. Leider geht das andere Naturell Mendelssohns in dieser Interpretation etwas unter, nämlich seine zupackende Expressivität, die der Klangschönheit manchmal zum Opfer fällt. Eine beachtliche Leistung bleibt es, die zudem große Lust macht, noch mehr von diesem Streichquartett zu hören.

Mendelssohn:
Streichquartette 1 & 2

Minetti Quartett
hänssler Classic

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Klassik in Ihrer Stadt

Anzeige

Audio der Woche

„Glass Two“ – Minimalismus trifft Klangvielfalt

Pascal Schumacher & Danae Dörken interpretieren Philip Glass dank  Vibraphon & Klavier aufregend neu.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!